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Über die Skan-Körperarbeit

Der Name SKAN, entliehen aus der Sprache des nordamerikanischen Volkes der Lakota bedeutet sinngemäß "Das was sich bewegt" und steht in der SKAN Arbeit für den Fokus auf die gesamte Lebendigkeit in uns, in allen Facetten .

Lebendig sind wir, wenn wir im Fluss sind; gut verbunden mit unserem inneren Erleben und aktiv in der Welt .

Die Entstehung von Skan

Die Skan-Körperarbeit wurzelt in der von Wilhelm Reich (1897-1957) entwickelten Vegetotherapie. Psychische und somatische Blockaden wurden von Reich als verschiedene Aspekte eines Gesamtphänomens erkannt.

Er ist damit ein Entdecker und Vorreiter der heutigen Körperpsychotherapie.

 

Des Weiteren fliessen in die SKAN Arbeit auch viele Elemente aus der Gestaltarbeit nach Fritz Perls    (1893-1970) ein.

Wichtige Wegbereiter von SKAN waren der amerikanische Psychologe und Körpertherapeut Michael Smith (1937-1989) gemeinsam mit seinem Lehrer Al Bauman(1918-1998).

Sie entwickelten verschiedene Gruppensettings, in denen sie Energie-, Ausdrucks-, Theater- und Bewegungsarbeit miteinander kombinierten. Sie gestalteten damit ein Feld, die neuen Erfahrungen, die Leute in der Einzelarbeit im Liegen gemacht hatten, in Beziehung zu anderen zu bringen und sich damit auszuprobieren und gleichzeitig gegenseitig zu bezeugen.


In Deutschland bekannt ist die Skan-Arbeit seit den frühen 90er Jahren, u.a. durch Petra Mattes und Loil Neidhöfer aus Hamburg (Skanakademie Hamburg). 

Inhaltlich wird auf zweierlei Weise gearbeitet:

Erstens in der vertikalen Richtung vom Kopf her durch den Körper bis zum Becken -

es werden verschiedene, vertikal über-/untereinander angeordnete energetische Blockadeschichten erfühl- und wahr-nehmbar gemacht, die im weiteren Prozeß wieder durchläßiger und flexibler werden können.

Dies passiert vor allem mit Atemarbeit und verbalen und körperlichen Artikulationen.

 

Zweitens wird von der energetischen Peripherie zum Kern hin gearbeitet, d.h. von dem sozial angepassten In-der-Welt-sein (das konditioniert Akzeptable/gesellschaftliches Normative) durch eine mittlere Schicht (die stark negative Emotionen beinhaltet) hin zu dem gesunden, real existierendem Persönlichkeitskern ;-).

Das Selbsterleben im Hier und Jetzt der einzelnen Sitzung

steht an erster Stelle und weist  jeden weiteren Weg.

Alle Gefühle, auch "negative Gefühle" wie z.B. Wut, Trauer, Zorn usw., sind willkommen - sie Alle sind Ausdrücke von Lebendigkeit, und wollen in der Sitzung gesehen und durchlebt werden;

denn ihnen wird eben gerade durch den Ausdruck die Kraft genommen, unser Verhalten dauer- und zwanghaft zu bestimmen, in einer unterdrückten Emotion zu erstarren.

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